Mitte September bei beinahe 40C° am Strand sitzen und die letzten Sonnenstrahlen des Sommers genießen, während die anderen in der Schule sitzen und in Tirol vielleicht schon Schnee vor der Haustüre liegt. Klingt verlockend, nicht? So fing unsere Sprachreise in Sevilla (Spanien) an.

Sevilla ist eine kleine Stadt in Andalusien, die sehr viel Scharm versprüht und in der man viele kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigen kann. So beeindruckte uns zum Beispiel die Kathedrale Santa María de la Sede (die größte gotische Kirche der Welt), der Metropol Parasol und viele andere imposante Bauwerke.

Mit Sack und Pack empfingen uns unsere Gastfamilien in Spanien, bei denen wir jeweils zu zweit oder zu dritt untergebracht waren. Am ersten Tag nutzten wir die Möglichkeit einen ganztägigen Ausflug nach Cádiz zu unternehmen. Nach einem informativen Stadtrundgang konnten wir die Stadt aus der Vogelperspektive von einer Cámara oscura aus betrachten. Den restlichen Nachmittag ließen wir uns am Strand die andalusische Sonne auf den Bauch scheinen.

Am zweiten Tag ging es dann los mit dem Unterricht in der Sprachschule, der jeweils von 9 bis 13 Uhr stattfand. Unsere Lehrerinnen hatten typisch spanisches Temperament und unterstützten uns tatkräftig dabei unsere Spanischkenntnisse zu verbessern.

Tapas gehören in Spanien dazu, wie das Schnitzel zu Österreich. So kam es, dass man uns fast jeden Abend in irgendeiner Tapas Bar antraf und wir die verschiedensten Köstlichkeiten Spaniens probierten.

Falls man sich in Sevilla verirrt, keine Panik! Die Einwohner, aber auch die Urlauber, sind sehr hilfsbereit, kontaktfreudig und helfen gerne weiter.

Wobei wir schon beim nächsten Punkt angekommen wären: dem Flamenco. Wenn man sich schon einmal in Sevilla befindet, sollte man sich den traditionellen Flamencotanz auf keinen Fall entgehen lassen. Aufwändig gemachte Kleider, heiße Rhythmen, sanfte Gitarrenklänge und begeisterte Zuhörer sind zu erwarten. ?Olé!

Der Stierkampf in Spanien – für manche mehr, für manche weniger interessant – ist dennoch ein Teil der spanischen Kultur. Die Besichtigung der Plaza de toros war eine der vielen optionalen Aktivitäten während unserer Sprachreise, trotzdem ließ sich keiner der teilnehmenden SchülerInnen die Führung in der Stierkampfarena inklusive Museumsrundgang entgehen.

Rückblickend betrachtet war es eine unvergessliche Woche in Sevilla, mit netten Menschen und sehr gutem Essen.

Adiós amigos y ?hasta pronto!

(Bericht: Eva Oberkofler und Sylvia Waldegger)