Eine Woche Berlin - die HLW Landeck auf Exkursion in die deutsche Hauptstadt
Berlin 🏛 – wir kommen: Die HLW Landeck auf Medienreise 😃🎬🎤🎞🎧
Die 5. Klasse der HLW Landeck reiste im Rahmen der MEKO-Ausbildung (Medien- und Kommunikationsdesign), wo sich alles um Medien, Kommunikation und Publizistik dreht, für eine Woche in die deutsche Hauptstadt. Dort konnten sie in viele Bereiche einer faszinierenden Welt der Medien eintauchen.
Wie reist man umweltfreundlich und gleichzeitig mit über 300 km/h? Mit dem ICE ist das kein Problem! In nur wenigen Stunden erreicht man das Ziel: Berlin. Am ersten Tag tauchten die Schüler:innen bei einer interaktiven Street-Safari in die pulsierende deutsche Hauptstadt ein und entdeckten dabei die spannendsten Ecken der Stadt. Nach einem kurzen Stopp am Brandenburger Tor stand ein Besuch des Deutschen Bundestags auf dem Programm. Dort erhielten sie einen informativen Vortrag über die Geschichte des Gebäudes und die Arbeit des deutschen Parlaments. Ein besonderes Highlight war der Besuch der gläsernen Kuppel des Reichstags mit einem fantastischen Blick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Anschließend besuchten die das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments. Im 360-Grad-Kino erhielten wir spannende Einblicke in den Gesetzgebungsprozess der EU.
Berlin ist auch eine Stadt voller Geschichte. Axel Springer, einer der frühen Visionäre der deutschen Einheit, wählte bewusst den Standort seines Medienunternehmens an der damaligen Grenze zu Ost-Berlin. Bei einer Führung durch den modernen Neubau wird die Geschichte der deutschen Teilung greifbar. Aus dem einstigen Verlag ist heute ein führendes Medienunternehmen geworden, das sich künftig nur mehr auf den Onlinebereich konzentriert. Nächster Halt: eine entspannte Fahrt auf der Spree. Vom Wasser aus eröffnen sich neue Perspektiven auf das beeindruckende Regierungsviertel, das architektonisch geschickt die Brücke zwischen Ost und West schlägt und die Teilung der Stadt reflektiert. Am Abend folgte ein weiteres Highlight: das Musical „Falling in Love“ im Friedrichstadt-Palast. Die Aufführung betonte eindrucksvoll, dass „You“ und „Me“ nur dann zueinander finden, wenn Menschen einander zuhören und akzeptieren. Besonders beeindruckend waren die Kostüme des Stardesigners Jean Paul Gaultier, die mit über 100 Millionen Swarovski-Kristallen geschmückt waren. Die Krönung: der größte Swarovski-Kristall 💎 der Welt – ein Weltrekord, der dem Tiroler Traditionshaus alle Ehre macht.
Bei einem Besuch im "Futurium" tauchten die Schüler/innen in die Vergangenheit ein und dachten die Zukunft neu: Wie wollen wir in der Zukunft leben, und wie beeinflussen unsere Entscheidungen das Leben anderer? Im Futurium – einem Zukunftslabor in Berlin – wurden diese Fragen auf spannende Weise bearbeitet. Mithilfe der Szenariotechnik wurde im Bereich „Mobilität“ nach Antworten gesucht. Die Diskussion startete mit der Frage: „Wie weit kommst du mit 50 Euro?“ – was eine interessante Auseinandersetzung darüber anregte, was Mobilität wirklich bedeutet. Neue Szenarien wurden entwickelt und schließlich in virtuellen Welten visualisiert. Nach dem aufschlussreichen Workshop bot die Zukunftsausstellung weitere faszinierende Einblicke.
Kein Berlinbesuch wäre vollständig ohne den Aufstieg in den 368 Meter hohen Fernsehturm, liebevoll „Berliner Spargel“ genannt ... mit einem beeindruckenden Blick über Berlin. Den Abschluss dieses Tages bildete die virtuelle Reise mit der VR-Brille ins 11. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurden Berlin und Kölln, zwei an der Spree gelegene Handelsorte, erstmals urkundlich erwähnt. Die beiden Orte vereinigten sich später zu Berlin und erlebten schnellen Wohlstand, bevor sie durch die beiden Weltkriege stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Teilung der Stadt brachte bewegte Zeiten, die in der Wiedervereinigung gipfelten. So entwickelte sich Berlin zu einer pulsierenden, inspirierenden Metropole, die sicherlich noch viele weitere Abenteuer für die HLW-Schüler:innen bereithält.
"Kamera ab" hieß es am vorletzten Tag! Die Schüler der HLW-Landeck im Filmstudio Babelsberg 🎬🎥
Dabei drehte sich alles um den James Bond-Kurzfilm. Bereits in Tirol wurden die Rollen verteilt und die Texte geübt. Im Filmstudio Babelsberg traten die Schüler:innen der MEKO-Gruppe (Medien- und Kommunikationsdesign) schließlich vor die Kamera. Mit den Anweisungen „Kamera läuft“ und „Bitte!“ starteten die Szenen, während absolute Stille herrschte – das Mikrofon nahm jede Bewegung auf. Ein „Danke“ beendete die Aufnahmen, und die Regie entschied, ob der Take im Kasten war. Kleine Patzer sorgten für Lacher, doch der Regisseur lobte die schauspielerischen Leistungen der Gruppe. Der Film befindet sich nun in der Postproduktion, und die Spannung steigt - wie wird der fertige Film wohl aussehen?
Fotos: (c) HLW Landeck