Poetry Slam meets Orchestra und die HAK Landeck
Poetry Slam meets Orchestra und die HAK Landeck
Innsbruck/Am 14. Oktober 2022 durften die Schüler:innen der 5KS an einem besonderen Poetry Slam, im Tiroler Landestheater in Innsbruck teilnehmen. Doch warum besonders? Ganz einfach, da es sich um keinen normalen Poetry Slam handelte, sondern um einen mit dem Titel „POETRY SLAM MEETS ORCHESTRA“. Wie der Name schon erklärt: Slamer:innen treten zusammen mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck auf, eigene Texte werden zu klassischer Musik performt.
Um 7:30 fuhren die Schüler:innen in Begleitung von Frau Pauer, die den ganzen Ausflug ermöglicht hat, vom Bahnhof in Landeck los. Da der Poetry Slam erst um 10:00 Uhr starten sollte, machte die 5KS einen Zwischenstopp im „Café Central“. Neben einem zweiten Frühstück bekamen sie kurze kreative Schreibaufgaben. Beim Landestheater angekommen, suchten sie sich ihre Plätze im Haus der Musik. Schon beim Eintreten konnte man das Tiroler Symphonieorchester hören, wie es sich auf den Auftritt vorbereitete. Als jeder seinen Platz eingenommen hatte, ging es schon los. Das Orchester begann zu spielen, und das ganze Publikum wurde leise. Als das Stück zu Ende war begrüßte der Moderator namens Markus Köhle die Zuschauer:innen. Außerdem erklärte er den Ablauf des Events, was sehr wichtig war, da das Publikum bei einem Slam integriert wird. Doch wie genau läuft so ein „POETRY SLAM MEETS ORCHESTRA“ ab? Es gab drei Slamer:innen, die sich zusammengefunden hatten und um die Gunst des Publikums vortrugen. Die Slamer:innen waren, die letztjährige Österreich-Poetry-Slam-Meisterin Tamara Stocker, Martin Fritz und Katrin ohne H. Am Anfang wurde eine Sinfonie von Franz Schubert vom Orchester gespielt. Ein Stück dauerte circa 10 Minuten. Dann trug der Slamer/die Slamerin den Text vor, welcher zu der gespielten Sinfonie passen sollte.
Im zweiten Durchgang spielte das Orchester im Hintergrund, während der Slamtext präsentiert wurde. Durch einzelne Strophen, die vom Tiroler Symphonieorchester Innsbruck gespielt wurden, kamen die Vorträge noch mehr zur Geltung, und die dramatische Musik unterstrich die Texte. Nachdem der Slamer:innen mit dem Auftritt fertig war, wurde das Publikum gefragt. Zu Beginn des Poetry Slams wurden nämlich 6-mal Punktetafeln im Zuschauerraum verteilt. Damit konnten die Schüler:innen dann eine Bewertung abgeben, wobei 1 schlecht und 5 sehr gut war. Außerdem konnten die Slamer:innen mithilfe des gesamten Publikums Extrapunkte erhalten, indem nach jeder beendeten Bewertungsphase „Extrapunkt“ geschrien wurde. Natürlich war auch der Applaus ausschlaggebend. Neben dem Applaus und den Bewertungen wurde die Zuhörerschaft auch durch Ausrufe des Moderators einbezogen. Zum Beispiel schrie der Moderator laut: „Po Po Po Po!“, und das Publikum entgegnete ihm dann mit: „POETRY SLAM!“. All das gehört bei einem Poetryslam natürlich dazu, war jedoch für alle Jugendlichen im Saal Neuland. Die Gewinnerin an diesem Tage war die letztjährige Österreich-Poetry-Slam-Meisterin Tamara Stocker, welche fast mit voller Punktezahl, die Zuseherschaft unterhalten konnte.
Alles in allem war der Ausflug für die 5KS ein voller Erfolg, weil dadurch bestimmt für den ein oder anderen, eine neue Tür geöffnet wurde. Des Weiteren muss man auch zugeben, dass es eine sehr gute und qualitative Veranstaltung war. Sowohl von Seiten des Orchesters, aber auch natürlich von Seiten der Slamer:innen. 😀🙌👏🎼
Fotos: (c) HAK/HAS Landeck