2017-18 Moskau und Sotschi waren die Ziele einer HLW-Sprachreise
Unsere Reise nach Russland – Land der Vielfalt und Gegensätze
Als Reiseziele für die Sprachwoche der Russisch-Gruppe der 5.Klasse der HLW Landeck wurden zwei russische Städte ausgewählt: die 14-Millionenstadt Moskau und die subtropische Olympiastadt Sotschi.
Am Freitag, den 15. September 2017 ab 6:00 Uhr früh waren wir, eine 17-köpfige Gruppe, schon unterwegs zum Flughafen München. Zwei Stunden und 50 Minuten konnten wir ganz gemütlich mit dem Mittagsmenü im Flugzeug der russischen S7 verbringen. Nach dem angenehmen Landen am Flughafen Domodjedowo hatten wir dann schon vom Transfer-Bus aus die Möglichkeit, erste Blicke auf die russische Hauptstadt zu werfen. Bereits am ersten Abend waren wir ganz bezaubert davon, und zwar nicht nur durch die faszinierende Folkstanzshow des Nationalballetts „Kostroma“, sondern auch aufgrund einer Abendschifffahrt, während der wir das Stadtzentrum mit prunkvollen Bauten und in wunderschöner Beleuchtung sehen konnten. Im Hostel „Kremlin Lights“ neben dem Kremlturm kamen wir dann müde, aber total glücklich an. Die russische Kultur und Geschichte wurde uns dann am Roten Platz und in zahlreichen Museen näher gebracht. Der beeindruckende Rote Platz, die goldene Kathedrale, die Schätze der Zaren im Kremlpalast, das Kriegsmuseum – all das und noch vieles mehr durften wir an den nächsten zwei Tagen in Moskau hautnah miterleben. Um einen Einblick in den Geschäftstourismus Russlands zu bekommen, besichtigten wir im Rahmen einer Betriebsführung auch das 5 Sterne-Hotel Ukraine der Hotelkette Radisson.
Nach dem langen Wochenende in der russischen Hauptstadt ging es weiter in die subtropische Olympiahauptstadt Sotschi. Diese liegt am Schwarzen Meer, südlich des Kaukasusgebirges. Die Stadt hieß uns mit Strandwetter und einer Temperatur von +34 Grad willkommen. Unser Russischkurs fand auf der Dachterrasse eines 17-stöckigen Gebäudes statt. Im Rahmen des Kurses durften wir mit zwei Native-Speakern unsere Sprachkenntnisse aufbessern. Darüber hinaus warteten in Sotschi noch zwei Betriebsbesichtigungen auf uns. Am ersten Tag besuchten wir die Matzesta Teeplantage, deren Besitzer uns den Ablauf der biologischen Teeproduktion in allen Details erklärte und die Teefabrik und das Labor zeigte. Anschließend nahmen wir an einer Teeverkostung teil. Unser Besuch wurde von einem Reporterteam eines regionalen TV-Magazins begleitet und im heimischen Fernsehen ausgestrahlt. (https://youtu.be/YDL88P3VcmU)
Bei der zweiten Betriebsbesichtigung konnten wir die Infrastruktur des Skigebietes „Gazprom“ in der Skiregion Krasnaja Poljana kennenlernen, die zu den Olympischen Winterspielen 2014 gebaut wurde. Man wird es kaum glauben, aber dort haben wir ein Stück Österreich in Form von Doppelmayer Skiliften gefunden. Mitten im Skigebiet erhielten wir noch eine Führung durch das Luxushotel 1389*****. Am Ende unseres Aufenthalts in Krasnaja Poljana besuchte unsere Gruppe den Museumspark „Моя Россия“ (Mein Russland) und verkostete im Restaurant „Kubanj“ verschiedene südrussische Gerichte. Selbstverständlich durfte auch der Olympiapark im Programm nicht fehlen, durch diesen konnten wir eine Grandtour in einem Golfcar machen. In der Eisberg Arena erhielten wir die Möglichkeit, Russlands beste Eiskunstläufer bei der Show on Ice "Ромео и Джульетта" (Romeo und Julia) zu bewundern. Wenn man schon einmal am Meer ist, dürfen natürlich der Besuch am Strand und das Shopping an der wunderschönen Promenade bei Sonnenuntergang nicht fehlen. An unserem letzten Abend in Sotschi wurde von der Sprachschule für die „Russen aus Tirol“ noch eine kleine Abschiedsparty über den Dächern der Stadt organisiert.
Während des Aufenthalts in Sotschi wohnte unsere Gruppe im Hostel „Olympik“. Durch unsere gastfreundliche und nette Gastgeberin Natascha wurde uns dort die russische Küche näher gebracht. Das hausgemachte landestypische Frühstück war abwechslungsreich und sehr lecker.
Wir waren von der Sprachreise voll und ganz begeistert und konnten eine neue Kultur hautnah kennenlernen und unsere Sprachkenntnisse in der Praxis anwenden. Mit unserem Begleiterteam waren wir in Russland fast zehn Tage lang in guten Händen.
Bericht: Hannah Mair 5HWB, Silvan Auer, Laura Melmer und Petra Siegl, 5 HWA
Fotos: (c) HLW Landeck