2014-15 Die HLW Landeck im Tresorraum der Volksbank
Zu Besuch im Tresorraum der größten Oberländer Bank
Die Klasse 2HWB der HLW Landeck machte am 29.04: 2015 im Rahmen des Betriebs-und Volkswirtschaftsunterrichts eine Exkursion zur Volksbank in Landeck.
Nach der herzlichen Begrüßung durch den Jugendberater Martin Schiferer begaben wir uns in den 3.Stock des Hauses. Im Seminarraum wurde uns erzählt, dass wir uns in der größten und ältesten Bank (1875 gegründet) im Bezirk landeck befinden. Die Volksbank-Gruppe ist eine Genossenschaftsbank mit rund 600 Filialen sowie ca. 7.400 Mitarbeitern österreichweit. Wobei sich elf Geschäftsstellena der VB Landeck in unserem Bezirk befinden. In der Präsentation wurde uns näher gebracht, welche Arten von Konten es gibt, welche Zahlungsmittel zur Verwendung stehen sowie verschiedene Sparmöglichkeiten. Nach der Präsentation wurden wir in den Keller geführt, um die Schließfächer zu besichtigen. Dort kamen wir aufgrund dieses extremen Sicherheitstraktes aus dem Staunen nicht mehr heraus. In diesem videoüberwachten Raum befinden sich verschieden große Schließfächer, die man mieten kann. Die kleinsten Schließfächer (Schubladengröße) beginnen mit 50 € im Jahr wobei die größten (ca. 90cm) bis zu 450 € im Jahr kosten. Bei Einzelschließfächern darf nur der Inhaber alleine zu den Schließfächern, wobei bei Familienschließfächern zwei Personen den Raum betreten dürfen. Bei nicht erwünschtem Beobachten können die Inhaber der Schließfächer in zwei nicht videoüberwachte Räume ausweichen. Danach führte er uns durch die Mitarbeitergarage hin zum Schalter der Geldschleuse. Dort findet immer die Geldübergabe (z.B. Lieferung an die Nationalbank) statt. Der Bankbeamte sitzt in einem Raum hinter Panzerglas, wo er das gelieferte Geld annimmt. Der Lieferant und der Bankbeamte haben nie direkten Kontakt miteinander sondern der Geldaustausch erfolgt nur durch eine Klappe mit Knopfdruck oder bei größeren Sachen durch eine kleine Türe wobei der Lieferant die Türe öffnet, seine Lieferung in eine Kiste legt, die Türe wider schließt und erst dann kann der Bankbeamte seine Türe öffnen und die Ware an sich nehmen. Nach der kurzen Erklärung durften wir verschiedene Geldpakete (50.000€, 10.000€, 20.000€ ...) einmal in die Hand nehmen. Auch wesentlich schwerere Münzrollen konnten wir in die Hand nehmen. Danach wurde uns gezeigt, wie man Falschgeld erkennen kann und welche Folgen die Annahme von Falschgeld mit sich bringt. Auch über Fremdwährungen wurde gesprochen. Australisches Geld besteht zum Beispiel größtenteils aus Plastik und ist daher sehr stabil und formbeständig. Nach dieser interessanten Führung verabschiedeten wir uns wieder.
Bericht: Felicitas Thöni, 2HWB
Fotos: HLW Landeck